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Themenfeld Gewaltprävention
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Das Themenfeld beinhaltet:
Risiko- und Schutzfaktoren, Bullying/Mobbing, Prävention von Gewalt, Gewalt und Gesellschaft, Sexualisierte Gewalt
Risiko- und Schutzfaktoren
• Resilienz - z.B. Selbstwirksamkeit
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• Empathie - z.B. Wahrnehmung, Unterstützung
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• Soziale Beziehungen - z.B. Familie, Freunde
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• Kommunikation - z.B. gewaltfreie Kommunikation, aktives Zuhören
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• Umgang mit physischer Gewalt - z.B. Deeskalation
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Bullying/Mobbing
• Opfer- und Täterrollen - z.B. Gruppenzugehörigkeit und Identitätsbildung
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• Formen der Gewalt - z.B. Mobbing in der Schule, Cybermobbing
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• Prävention von Gewalt
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• Begriffsverständnis von Gewalt, Wertschätzung und Akzeptanz, Streitschlichtung
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• Gewaltprävention und Schule - z.B. Streitschlichtung/Konfliktlösung
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• Gewaltprävention und Kindergarten - z.B. Werte bilden, Lebenskompetenzprogramme
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• Konfliktlösungsstrategien - z.B. Klassenrat, Mediation, No blame Approach, Entspannung und Stressbewältigung
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Gewalt und Gesellschaft
• Gewalt als Gruppenphänomen - z.B. Gruppendruck, Happy Slapping
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• Gewaltdarstellung/-verherrlichung in den Medien - z.B. Cybermobbing, Computerspiele (z.B. Ego-Shooter),
Gewaltlösungsmodelle im Fernsehen, Jugendschutz
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• Kriminalität, Delinquenz - z.B. Diebstahl, Vandalismus, Waffengewalt, Gewalt und Drogen
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Sexualisierte Gewalt
• sexuelle Belästigung, Sexting, Vergewaltigung
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• Kindesmissbrauch
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Weitere Portale zur
Gesundheitsförderung:
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Junge Sachsen genießen
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Junge Sachsen in Bewegung
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Fortbildungsangebote
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Inhaltsbereiche, die auch andere Themenfelder betreffen
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Risiko- und Schutzfaktoren • Resilienz
• Soziale Beziehungen • Kommunikation
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Soziales Lernen,
Physisches und Psychisches Wohlbefinden
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Bullying/Mobbing • Formen der Gewalt
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Medienbildung, Soziales Lernen
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Prävention von Gewalt
• Gewaltprävention und Schule
• Begriffsverständnis von Gewalt
• Gewaltprävention und Kindergarten
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Medienbildung, Soziales Lernen
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Gewalt und Gesellschaft • Gewalt als Gruppenphänomen
• Gewaltdarstellung/-verherrlichung in den Medien
• Gewalt und Drogen
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Medienbildung, Soziales Lernen, Suchtprävention
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Sexualisierte Gewalt • sexuelle Belästigung, Happyslapping,
• Sexting, Vergewaltigung • Kindesmissbrauch
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Sexuelle Gesundheit, Medienbildung
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Definitionen
Gewalt ist ein „zielgerichteter oder vorsätzlicher, angedrohter oder tatsächlicher Einsatz von physischer Stärke oder Macht gegen die eigene Person, eine andere Person oder eine Gruppe oder Gemeinschaft, der entweder faktisch oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzung, Tod, psychischem Schaden, körperliche Misshandlung und sozialer Benachteiligung führt .“ (WHO 2002)
Gewaltprävention dient als Ansatz der Vorbeugung einer immer wieder neuen und automatischen Vermehrung von Gewalt. Gesellschaftliche, institutionelle und zwischenmenschliche Bedingungen von Gewalt, die diese immer wieder neu entstehen lassen, sollen und können durch Gewaltprävention verändert werden (vgl. Esser u.a. 1996).
Auf individueller Ebene hat Gewaltprävention die Entwicklung personaler Identität und eines Selbstwertgefühls, z.B. bei Kindern und Jugendlichen, zu fördern. Dieses Ziel kann durch die Möglichkeit zu sozialer Anerkennung, durch die Förderung von Leistungsentwicklung und durch den Erwerb sozialer Kompetenzen erreicht werden. Insbesondere der gewaltfreie Umgang mit Aggressionen, Frustrationen und Konflikten soll gelernt werden (vgl. Schubarth 2004).
Quellen:
Esser, J., Kietzell, D. von, Ketelhut, B., Romppel, J. (1996). Frieden vor Ort. Alltagsfriedenforschung Subjektentwicklung Partizipationspraxis. Agenda-Verlag: Münster.
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Schubarth, W. (2004). Gewaltprävention in Schule und Jugendhilfe. Theoretische Grundlagen, empirische Ergebnisse, Praxismodelle. Luchterhand: Neuwied.
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WHO (2002). World report on violence and health. Weltbericht Gewalt und Gesundheit Zusammenfassung, 2003.
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